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Hobby-Fischer retten Meeresschildkröte vor Wetterballon-Gefahr vor Kanaren-Küste

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Meeresschildkröte in einer Rettungseinrichtung auf Fuerteventura
16.03.2023 - Zwei Hobby-Fischer haben kürzlich eine Meeresschildkröte gerettet, die sich in den Überresten eines Wetterballons verfangen hatte. Das Tier wäre ohne ihre Hilfe gestorben. Es handelt sich bereits um den dritten dokumentierten Vorfall dieser Art vor den Kanarischen Inseln. Die Fischer waren mit einem Kajak in den Gewässern von Castillo del Romeral im Süden Gran Canarias unterwegs, als sie die Schildkröte an der Wasseroberfläche entdeckten, die sich offensichtlich in etwas verheddert hatte. 






 Die beiden Männer befreiten das Tier und nahmen den Müll mit, um ihn später an Land zu entsorgen. Erst dann bemerkten sie, dass es sich bei der tödlichen Falle um einen Wetterballon handelte. In der Vergangenheit wurden bereits zwei weitere Schildkröten vor der Küste Teneriffas aus ähnlichen Situationen gerettet und im La Laguna Wildlife Recovery Center wieder aufgepäppelt. 

15 Wetterballons starten auf den Kanaren pro Woche


 Wiederholte Vorfälle rufen Tierschützer auf den Plan, die eine Überarbeitung der Wetterballons fordern. Dies scheint angesichts der Tatsache, dass die Kanarischen Inseln jede Woche 15 solcher Ballons in die Atmosphäre schicken, nicht abwegig zu sein. Zwei der Ballons werden täglich um 10 und 22 Uhr gestartet, während der 15. Ballon für die wöchentliche Überwachung des Ozeans genutzt wird. Die Wetterballons wiegen etwa 500 Gramm und werden von Güímar auf Teneriffa gestartet. Sie erreichen eine Höhe von 30 bis 32 Kilometern und führen verschiedene Messungen durch, deren Daten als Grundlage für Wettervorhersagen dienen. 

 Der Ozean-Ballon wiegt sogar zwei Kilogramm und wird von Puerto de la Cruz im Norden von Teneriffa gestartet. Nachdem die Ballons ihre maximale Höhe erreicht haben, platzen sie und fallen meist ins Meer. Die Überreste treiben vom Wind getrieben und sind laut dem spanischen Wetteramt Aemet unwirtschaftlich einzufangen. "Eine sehr genaue Geolokalisierung und ein spezielles Schiff wären erforderlich", erklärt das Aemet knapp.



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