Die auf den Kanaren mit am häufigsten gesehene Haifamilie ist der Hammerhai. Der Erste, den wir vorstellen wollen, ist der Bogenstirn-Hammerhai, der mit einer Größe von 3,7 bis 4,3 Metern ein recht stattliches Exemplar darstellt und immer wieder von Booten aus an der Küste beobachtet werden kann. Er erreicht ein Gewicht von bis zu 150 Kilogramm und verdankt seinen Namen der Bogenform, die der hammerförmige Kopf an der Vorderseite besitzt. In der Mitte der Vorderseite befindet sich eine Einbuchtung, die deutlich ausgeprägter als bei anderen Hammerhaien ist.
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Bogenstirn-Hammerhai – Sphyrna lewini
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Glatter Hammerhai – Sphyrna zygaena
Der glatte Hammerhai (Sphyrna zygaena)ist der zweite Vertreter aus der Familie der Hammerhaie, den wir Euch vorstellen wollen. Erreicht im Schnitt eine Länge von 2,50 bis 3,50 Meter, kann aber auch eine Länge von bis zu 4 Metern erreichen. Er ist vom Bogenstirn-Hammerhai am leichtesten durch die Kopfform zu unterscheiden, da ein glatter Hammerhai dort keine so ausgeprägte Einkerbung in der Mitte besitzt, wie das Bild zeigt. Dort seht Ihr links den Bogenstirn-Hammerhai und rechts den glatten Hammerhai. Diese Hammerhaie bevorzugen gemäßigte Wassertemperaturen. Daher findet man den glatten Hammerhai auch deutlich weiter nördlich, als die meisten seiner Artgenossen.
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Großer Hammerhai – Sphyrna mokarran
Ein großer Hammerhai kann eine Größe von 5,5 bis 6,1 Meter erreichen und ist somit der größte Vertreter der Hammerhaie. Es handelt sich um einen Einzelgänger, der vor allem in tropischen und subtropischen Gewässern vorkommt. Durch seine Größe hat er bis auf den Menschen keine natürlichen Feinde, wobei der Mensch dieses majestätische Tier allerdings an den Rande der Ausrottung gebracht hat. Der Grund sind seine großen Flossen, die ihm ein sehr charakteristisches Aussehen verleihen.
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Schnorcheln in El Puertito – Unechte Karettschildkröte
Das es in El Puertito in der Nähe von Adeje auf Teneriffa Unechte Karettschildkröten gibt, war uns eigentlich schon lange Zeit bekannt. Warum wir es nie geschafft haben, dort auf die Suche nach diesen wunderschönen Tieren zu gehen. Das sollte sich nun endlich ändern, also machten wir uns auf den Weg in die kleine Bucht im Süden der Insel. Kaum angekommen, stieg die Aufregung und wir schnappten uns direkt unsere Schnorchelausrüstung, um uns auf die Suche zu machen.
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Schmetterlingsrochen - Gymnura altavela
Heute möchte ich den ersten Rochen der Kanarischen Inseln vorstellen: den Schmetterlingsrochen (Gymnura altavela). Ich habe mich bewusst dazu entschieden, mit diesem Roch zu beginnen, da ich an der Playa de las Teresitas auf Teneriffa bereits das Vergnügen hatte, mit diesem eindrucksvollen Tier zu schnorcheln. Dabei handelte es sich um ein ausgewachsenes Tier von etwa 2 Meter Größe, wobei die Schmetterlingsrochen eine Größe von bis zu 2,1 Meter erreichen können, wobei davon ausgegangen wird, dass die auf den Kanaren vorkommende Gattung der Schmetterlingsrochen Gymnura altavela auch eine Größe von 4 Metern erreichen kann.
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Kurzflossen-Mako - Isurus oxyrhynchus
Der Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrhynchus) gehört zu den Makrelen- oder Heringshaien und sind echte Sprintmeister. Er erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h, erreicht eine Länge von etwa 4 Metern und bringt dann ein stattliches Gewicht von bis zu 500 kg auf die Waage. Er gehört zu den schnellsten Fischen der Welt, was alleine schon durch seine schnellen Beutetiere auch notwendig ist.
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Los Patos – Surfer meets Mako
Am Sonntag, dem 3. August 2014 kam es an der Playa los Patos im Norden von Teneriffa zu einem unangenehmen Zwischenfall zwischen einem Surfer und einem Hai, bei dem der Surfer in den Fuß gebissen worden ist. Da sich an den Stränden von Teneriffa derzeit viele Engelshaie aufhalten und an der Playa de las Teresitas ein paar Kontakte mit den Badegästen stattfanden, wurde auch dieser Unfall schnell den friedlichen Bodenjägern zugeschrieben, die im Sand vergraben auf ihre Beute warten und natürlich auch Mal schnappen, wenn jemand auf sie drauf tritt. Mit dieser Fehlvermutung muss ich aufräumen, bevor die Engelshaie noch einen schlechten Ruf bekommen. Es war ein Kurzflossen-Mako und meiner Meinung nach alles andere als ein Angriff.
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Schnorcheln mit den Schildkröten – aber bitte richtig...
El Puertito de Adeje im Süden von Teneriffa ist nun Mal dafür bekannt, dass man dort Unechte Karettschildkröten findet und mit diesen wunderschönen Tieren tauchen und schnorcheln kann. Und auch ich war gestern wieder dort, weil endlich eine Unterwasserkamera zur Verfügung stand, die allerdings leider nach drei Bildern aussetzte. Aber nicht das Versagen der Technik ärgert mich, sondern der Umgang der Schnorchler, die ebenfalls diese Tiere sehen wollten...
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Big Game Fishing – Unter Schutz stehende Arten fangen...
Meine Freundin war die letzte Woche im Süden von Teneriffa unterwegs und stieß dabei auf einen Flyer, auf dem es ums „Big Game Fishing“ ging. Für alle, die es nicht wissen: Dabei geht es um das Hochseeangeln. Durch die Größe der Fische und das damit verbundene „große Spiel“ um den Sieger (Fisch oder Angler), erklärt sich der Name quasi von selbst. Was mich daran besonders entsetzte, waren die Bilder auf dem Flyer, auf welchen stolz die gefangenen Fische präsentiert werden. Wie unschwer zu erkennen ist, finden sich da ein Bronze- oder Seidenhai, sowie ein Hammerhai. Und zumindest vom Hammerhai weiß ich nun Mal, dass er unter Schutz steht...
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Langflossen-Mako – Isurus pauco
Der Langflossen-Mako (Isurus pauco) ist nicht so bekannt, wie der Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrhynchus) und wurde auch schon auf den Kanaren gesichtet. Im Jahr 2006 wurde ein ausgewachsenes Exemplar von fast 4 Metern Länge tot im Süden von Fuerteventura angeschwemmt, was damals schon eine kleine Sensation war. Über den Langflossen-Mako ist weniger bekannt, als über den Kurzflossen-Mako.
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Riesenmanta – Manta birostris
Der Riesenmanta (Manta birostris) ist der größte Vertreter der Teufelsrochen und erreicht eine Größe von von über 6 Metern. Es handelt sich hierbei um einen harmlosen Planktonfresser, der Tauchern gegenüber gleichgültig ist und gelegentlich sogar als zutraulich beschrieben wird. Sie erreichen ein Gewicht von 2 Tonnen und sind damit wahre Riesen der Ozeane. Einen Giftstachel besitzen sie nicht.
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Mobularochen – Mobula mobular
Mobularochen (Mobula mobular) gehören, wie auch die Riesenmantas, zu den Teufelsrochen, erreichen allerdings „nur“ eine Größe von bis zu 5 Metern. Sie halten sich in küstennahen Gewässern auf und sind Tauchern gegenüber ebenso gleichgültig bis zutraulich, wie ihre größeren Verwandten. Erst kürzlich sprach ich mit einer Tauchernin, die eine Begegnung mit zwei etwa 2,5 Meter großen Jungtieren hatten und begeistert von der Zutraulichkeit dieser Mantas war.
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Walhai – Rhincodon typus
Der Walhai (Rhyncodon typus) ist der größte Fisch, der in den sieben Weltmeeren schwimmt und erreicht eine Größe von mehr als 13 Meter und etwa 8 Tonnen Gewicht, wobei das größte gemessen Exemplar sogar auf eine Länge von 13,7 Metern kam. Diese gemütlichen Riesen ernähren sich von Plankton und anderen Kleinstlebewesen, so wie von Fischen bis zu einer Größe von etwa einem Meter, die sie mit ihrem großen Maul aus dem Wasser filtern.
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Runder Stechrochen – Taeniura grabata
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© Olivier Schmid |
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Gestreifter Adlerrochen – Pteromylaeus bovinus
Der Gestreifte Adlerrochen (pteromylaeus bovinus) ist für mich der schönste Rochen in den Gewässern der Kanaren und lebt in Küstennähe in einer Tiefe von 10 – 150 Meter. Er lebt über felsigem Grund ebenso, wie über sandigem und ist ein sehr aktiver Rochen, der im Umgang mit Menschen als zurückhaltend gilt und schnell Mal die Flucht ergreift, wenn man ihm zu nahe kommt.
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Aktueller Stand und Zukunftsmusik
Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken gemacht, wie es denn mit dem Projekt irgendwann Mal weiter gehen soll, denn ich muss schon sagen: Ich bin erstaunt über die vielen Interessenten, die ich in diesem frühen Stadium bereits erreiche. Wenn es nach mir geht, dann würde ich direkt in der Praxis schon deutlich aktiver werden, aber: am Anfang des Schutzes steht immer erst Mal die Information. Und da ich in der Vergangenheit bereits an an vielen Onlineprojekten beteiligt war, weiß ich, wie schnell übereilter Aktionismus zu purem Chaos führt. Also kümmerte ich mich in den letzten Tagen zunächst weiter um die Basis...
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Früh übt sich :)
Meine 6-jährige Tochter sagt zwar: "Auch wenn ich für den Schutz der Haie bin, dann hab ich trotzdem Angst vor denen....", aber das ist egal. Denn dazu kann ich nur sagen: "Kind, das ist vollkommen Ok, denn Du bist erst 6 und Angst beschützt den Menschen vor Dummheiten. Und auch ich habe vor einigen Arten eine Menge Respekt und muss jetzt nicht sooo dringend mit denen das Wasser teilen..." Es muss ja auch nicht jeder gleich zu Ocean Ramsey werden um zu begreifen, dass diese Tiere für das Ökosystem Ozean unverzichtbar sind. Ich freue mich ja schon, dass die "Faszination Hai" bei Ihr offensichtlich vorhanden ist, denn das ist die beste Voraussetzung, um sich Informationen zu merken. Oder was sagt Ihr?
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Rippströmungen – Eine nicht zu unterschätzende Gefahr!
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Aus gegebenem Anlass möchte ich heute etwas ansprechen, das auf Teneriffa gerade erst ein Todesopfer und eine vermisste Person forderte: Rippströmungen. Diese Form der Strömung ist sehr stark und wird von vielen Menschen unterschätzt. Doch das vor unserer Tür ist nun Mal der Atlantik und gerade der vulkanische Ursprung der Kanaren begünstigt diese Strömungen sehr. Nicht nur auf den Kanarischen Inseln sind Rippströmungen die häufigste Ursache für Badeunfälle. Also werfen wir doch Mal einen Blick drauf.
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Öl vor den Kanaren – Die Proteste zeigen Wirkung
Die Proteste gegen die geplanten Probebohrungen vor den kanarischen Inseln zeigen Wirkung! Kanarenpräsident Paulino Rivero kritisierte öffentlich die den Energie- und Wirtschaftsminister José Manuel Soría für die übereilt erteilte Genehmigung der Probebohrungen und will den geplanten Volksentscheid dazu jetzt beschleunigen. Sein Vorwurf: Über die kanarische Bevölkerung und deren Wille würde sich einfach hinweggesetzt werden. Und er hat ein paar gute Argumente...
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Riesenhai – Cetorhinus maximus
Der Riesenhai (Cetorhinus maximus) ist nach dem Walhai der zweitgrößte Fisch der Welt und erreicht laut Hai.ch eine Größe von bis zu 12 Metern, auch wenn er sich für gewöhnlich bei in einem Größenbereich von 6,70 Meter – 8,80 Metern bewegt. Es handelt sich bei ihm um einen Planktonfresser, der mit weit geöffnetem Maul durch Nahrungsvorkommen schwimmt und es durch die Kiemen aus dem Wasser filtert. Dabei filtert er in einer Stunde die beinahe unglaubliche Menge von bis 1800 Tonnen Wasser.
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